Art center

DAS ART CENTER

Isha Fofana, international bekannte gambische Künstlerin, lädt Sie ein, „Mama Africa“ kennenzulernen. Die Galerie ist ein einzigartiger Ort für Kunst und Kultur in Gambia! „Mama Africa“ zeigt zeitgenössische Kunst: Malerei, Skulpturen, Schnitzerei und Metallarbeiten, sowie eine große Auswahl an traditionellen antiken Kulturgütern! Es ist ein außergewöhnlicher Ort – ein lebendiges Museum! Erleben Sie die wahre afrikanische Kultur und inspirierende Kraft der Frauen in Afrika!

Es ist die Kultur des Westens Afrikas, die sich im neuen „Mama Africa“ wiederfindet. In diesem Sinne bedeutet Kultur nicht nur die Ausstellung antiker Exponate, sondern vor allem die Alltagskultur, die zeigt, wie Menschen heute leben. Alles ist mit moderner Kunst komponiert, die wiederum ein Bild vom Leben im Westen Afrikas widerspiegelt. Workshops, Konzerte und andere Veranstaltungen begleiten die Aktivitäten rund um das neue Kulturzentrum. „Mama Africa“ will keine Einbahnstraße sein, in der die Besucher nur konsumieren. Es soll ein Treffpunkt für eine lebhafte kulturelle Debatte werden – innerhalb der Menschen in Gambia, Schulklassen, Touristen, aber auch mit Künstlern und Besuchern aus anderen Kontinenten. Zusammen mit dem Art Garden und den kreativen Gasthäusern ist das neue „Mama Africa“ eine der führenden Kunst- und Kulturstandorte in Gambia.

„Mama Africa“ ist nicht nur die international renommierte Künstlerin Isha Fofana, sie ist ein perfektes Vorbild für die Jugend, die mit ihrem Engagement aufzeigt, was man erreichen kann, wenn man aus Europa zurückkehrt und seine Erfahrungen und sein Wissen an die Gambier weitergibt. „Mama Africa“ ist außerdem ein gemeinnütziger Verein, der Menschen in Gambia und insbesondere Frauen in verschiedenen Lebenssituationen hilft. Der Verein „Mama Africa“ betreibt durch verschiedene Aktivitäten eine aktive und erfolgreiche Förderung von Frauen und Mädchen. Besonders die Verbesserung ihres täglichen Lebens und deren Gesundheit ist Isha persönlich sehr wichtig. Es ist ihr immer wichtig, Frauen auszubilden, ihnen zu helfen, die Probleme des täglichen Lebens zu bewältigen, damit sie die Zukunft meistern können. Der Schlüssel dazu ist – neben der Bildung – ein Umfeld für die wirtschaftliche Selbstbestimmung der Frauen. Der Verein hat dies in der Vergangenheit allein oder mit Partnern realisiert und wird es in Zukunft intensivieren.

Heute beschäftigt „Mama Africa“ mehr als 50 GambierInnen. Hier haben Frauen und Mädchen wieder die Möglichkeit, sich dem Projekt „Girls in Art“ anzuschließen und selbstbewusste, qualifizierte Frauen in Gambia zu werden.

GESCHICHTE VON MAMA AFRICA

Isha Fofana ist 2008 nach einer erfolgreichen Karriere als Künstlerin in Europa nach Gambia zurückgekehrt. Zusammen mit ihrem Mann eröffnete sie das sehr bald bekannte „Mama Africa – women’s museum & art centre “ in Batokunku. Im Jahr 2013 wurden Isha Fofanas Lebensträume erbarmungslos beendet. „Mama Africa“ wurde von den staatlichen Behörden ohne Begründung beschlagnahmt und niedergewalzt – alles innerhalb von 48 Stunden. In zwei Tagen waren 16 Bauwerke, eine Investition von 250.000 Euro, in Schutt und Asche gelegt worden. Von einem Tag auf den anderen existierte ihre Einnahmequelle einfach nicht mehr. Bis jetzt: Keine Erklärung warum? Nachdem sie fast ein Jahr lang gekämpft hatte, bedroht wurde und sogar nach Deutschland zurückkehren musste, wurde ihr ein neues Grundstück als Entschädigung gegeben, aber wirtschaftlich blieb erst einmal nichts übrig.

Das alles ist Geschichte. Seit 2015 baut Isha ein neues „Mama Africa“ – schöner, größer, kreativer, energetischer als zuvor. Neun Gasthäuser, ein Atelier, eine kleine Manufaktur zur Herstellung von Ölen, Tees und anderen lokalen Produkten wurden dank eines Darlehens eines privaten Investors in 2017 fertig gestellt. Das Hauptgebäude, das Kunstzentrum, konnte Mitte 2018 fertiggestellt werden.

IMPRESSIONEN

DIE ARBEIT DER KÜNSTLERIN